Wer sollte sich impfen lassen?

In Deutschland werden Meningokokken-Erkrankungen fast ausschließlich durch die Serogruppen B, C, W und Y verursacht.

Einen umfassenden Meningokokken-Schutz bietet daher die Kombination von Impfungen gegen unterschiedliche Serogruppen. 

Jede:r, die/der seine Liebsten und sich selbst vor diesen Bakterien schützen möchte, kann dies daher tun. Meningokokken-Erkrankungen können zwar in jedem Lebensalter auftreten, besonders oft betreffen sie aber Säuglinge und Kleinkinder sowie Jugendliche und junge Erwachsene.1

STIKO*-Empfehlungen für Meningokokken-Impfungen:

Die STIKO* empfiehlt für Säuglinge eine Impfung gegen die Serogruppe B (ab 2 Monaten) und die Serogruppe C (ab 12 Monaten).2

Gesundheitlich gefährdete Menschen mit angeborener oder erworbener Immundefizienz, z. B. aufgrund von bestimmten Erkrankungen oder als Folge von Therapien, die das Immunsystem unterdrücken.

Reisende in Länder mit erhöhtem Meningokokken-Vorkommen, vor allem bei engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung (z. B. Entwicklungshelfer:innen, Katastrophenhelfer:innen, medizinisches Personal, bei Langzeitaufenthalt (> 4 Wochen)).2

Vor Langzeitaufenthalten, besonders von Kindern und Jugendlichen sowie Personen in Studium oder Ausbildung,2 entsprechend der STIKO-Empfehlungen für das jeweilige Zielland.2  

Vor Pilgerreise nach Mekka (Hadsch, Omrah).2

Kostenerstattung einer Impfung

Wer kann sich kostenfrei impfen lassen? In welchen Fällen übernehmen die Krankenkassen Kosten für eine Meningokokken-Impfung? Hier erfährst Du mehr.

STIKO-Impfkalender

Der Impfkalender der STIKO* informiert Dich über die aktuell empfohlenen Standardimpfungen und wann Du oder Dein Kind sie brauchen. 

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Service und Downloads

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    * Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist ein unabhängiges Expertengremium am Robert Koch-Institut in Berlin, das auf Veranlassung des Bundesgesundheitsministeriums die aktuellen Impfempfehlungen erarbeitet.

    1. Robert Koch-Institut (RKI). Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Erkrankungen 2020. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Jahrbuch/Jahrbuch_2020.pdf?__blob=publicationFile. Stand März 2021. Abgerufen am 27.11.2022.
    2. Robert Koch-Institut (RKI). Epid Bull. 2024; 4: 1–72.

MAT-DE-2302775-2.0-03/2024