Japanische Enzephalitis

Die Japanische Enzephalitis wird durch das Japanische-Enzephalitis-Virus ausgelöst und ist vor allem in Asien heimisch. Das Virus wird durch Mücken übertragen.1,2 Symptomatische Krankheitsverläufe können beispielsweise mit Nackensteifigkeit, Verwirrtheit, Lähmungen oder Krampfanfällen einhergehen.1

Bei der Behandlung der Japanischen Enzephalitis ist lediglich eine Linderung der Symptome möglich.1 Für Reisende in Risikogebiete steht ein Impfstoff gegen die Erkrankung zur Verfügung.1

    Die Japanische Enzephalitis wird ausgelöst durch das Japanische-Enzephalitis-Virus.1 

    Die Verbreitungsgebiete des Virus erstrecken sich derzeit von China und Japan im Norden und Osten bis nach Indien und Pakistan im Westen und zur Nordspitze Australiens im Süden. In den betroffenen Gebieten tritt das Virus vor allem in tropischen Regionen auf.1

    Das Virus wird zumeist über Stechmücken übertragen.

    Culex-Mücken stechen vor allem kurz nach Sonnenuntergang und nach Mitternacht, Übertragungen sind aber auch tagsüber möglich.1

     

     Die sogenannte Inkubationszeit, die Zeit zwischen Ansteckung und ersten Beschwerden, beträgt bei Japanischer Enzephalitis durchschnittlich 5 bis 15 Tage.

    • Eine Ansteckung mit dem Japanische-Enzephalitis-Virus verläuft in etwa 99 von 100 Fällen ohne Beschwerden oder mit grippeähnlichen Beschwerden.1

     

    • In etwa 1 von 100 Fällen kommt es zu symptomatischen Krankheitsverläufen mit Krankheitsanzeichen im Bereich des Gehirns. Typisch sind Anzeichen einer Gehirnentzündung wie schmerzhafte Nackensteifigkeit, Verwirrtheit, Verhaltensänderungen, zum Teil schlaffe Lähmungen, Krampfanfälle und Koma.
    • Etwa 30 von 100 symptomatischen Krankheitsverläufen heilen folgenlos aus, 30 bis 50 von 100 symptomatisch Betroffenen erleiden Folgeschäden im Bereich des Gehirns, wie z. B. geistige Einschränkungen, Sprach- oder Bewegungsstörungen.1
    • Bei etwa 30 von 100 Menschen mit symptomatischem Verlauf endet die Erkrankung mit dem Tod.1
    • Risikofaktor für einen symptomatischen und damit schweren Krankheitsverlauf ist ein Alter ab 65 Jahren.

    Eine ursächliche Therapie der Japanischen Enzephalitis existiert nicht. Lediglich die Symptome können behandelt werden.1

    Für Kinder ab 2 Monaten, Jugendliche und Erwachsene steht ein Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis zur Verfügung.1

    In allen Altersgruppen werden 2 Impfungen im Abstand von 4 Wochen verabreicht.1 Die 2. Impfung sollte dabei mindestens 7 Tage vor einem möglichen Kontakt mit Japanischer Enzephalitis erfolgen.2

    Für Menschen zwischen 18 und 65 Jahren ist ein Schnellimpfschema mit je einer Impfung an den Tagen 0 und 7 verfügbar. Auch hier sollte die 2. Impfung mindestens 7 Tage vor einem möglichen Kontakt mit Japanischer Enzephalitis durchgeführt werden.

    Für Personen bis 65 Jahren werden bei anhaltendem Risiko eine Auffrischimpfung 12 bis 24 Monate nach der 2. Impfung sowie eine 2. Auffrischung 10 Jahre nach der 1. Auffrischimpfung empfohlen.1,2

    Bei Erwachsenen über 65 Jahren kann bei weiterhin bestehendem Infektionsrisiko eine erste Auffrischimpfung bereits weniger als 12 bis 24 Monate nach der 2. Impfung gegeben werden. Bei fortgesetztem Risiko müssen im Einzelfall wiederholte Auffrischimpfungen in Betracht gezogen werden.1

    Eine Impfung gegen Japanische Enzephalitis während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte vermieden werden.1

    • Für Kinder ab 2 Monaten, Jugendliche und Erwachsene steht ein Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis zur Verfügung.1
    • In allen Altersgruppen werden 2 Impfungen im Abstand von 4 Wochen verabreicht.1 Die 2. Impfung sollte dabei mindestens 7 Tage vor einem möglichen Kontakt mit Japanischer Enzephalitis erfolgen.2
    • Für Menschen zwischen 18 und 65 Jahren ist ein Schnellimpfschema mit je einer Impfung an den Tagen 0 und 7 verfügbar. Auch hier sollte die 2. Impfung mindestens 7 Tage vor einem möglichen Kontakt mit Japanischer Enzephalitis durchgeführt werden.2 
    • Für Personen bis 65 Jahren werden bei anhaltendem Risiko eine Auffrischimpfung 12 bis 24 Monate nach der 2. Impfung sowie eine 2. Auffrischung 10 Jahre nach der 1. Auffrischimpfung empfohlen.1,2
    • Bei Erwachsenen über 65 Jahren kann bei weiterhin bestehendem Infektionsrisiko eine erste Auffrischimpfung bereits weniger als 12 bis 24 Monate nach der 2. Impfung gegeben werden. Bei fortgesetztem Risiko müssen im Einzelfall wiederholte Auffrischimpfungen in Betracht gezogen werden.1
    • Eine Impfung gegen Japanische Enzephalitis während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte vermieden werden.1

    Verbreitung von Japanischer Enzephalitis1

Impfungen bei besonderen beruflichen Voraussetzungen

Bei Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz einem erhöhten Risiko einer Ansteckung mit Infektionskrankheiten ausgesetzt sind, werden zusätzliche Impfungen empfohlen.

Vor einer Reise auch an

Impfschutz denken

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Impfpass verstehen

Ob Ihr Impfschutz ausreichend ist oder ob vor einer Reise empfohlene Impfungen nachgeholt werden sollten, können Sie in Ihrem Impfpass kontrollieren. Hier erfahren Sie, wie Sie den Überblick über den Impfstatus behalten.

    * Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist ein unabhängiges Expertengremium am Robert Koch-Institut in Berlin, das auf Veranlassung des Bundesgesundheitsministeriums die aktuellen Impfempfehlungen erarbeitet.

    1.     Robert Koch-Institut (RKI). Epid Bull. 2023; 14: 1–187.
    2.     Rothe C et al. Flug u Reisemed. 2022; 29: 47–82.

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