Die ersten Impfungen Ihres Kindes

Die ersten Impfungen können das Kind vor schweren Krankheiten wie Diphtherie, Tetanus oder Polio schützen. Sie sollten im Alter von 6 Wochen beginnen und regelmäßig bis zum 5. Lebensjahr durchgeführt werden. Eltern sollten eng mit ihrem Kinderarzt zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Impfungen verabreicht werden.

Nestschutz ist kein dauerhafter Immunschutz

Beim Neugeborenen ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet. Die vor der Geburt über die Nabelschnur und beim Stillen von der Mutter zum Kind übertragenen Antikörper unterstützen das Immunsystem des Babys, doch dieser Schutz ist nicht von Dauer. Gerade in den ersten Lebensmonaten können die passive Immunisierung durch direkte Verabreichung von Antikörpern und durch Impfungen der Mutter während der Schwangerschaft dem Säugling Schutz vor gefährlichen Keimen bieten.

Impfungen für Kinder ab 2 Jahren

Erfahren Sie, welche Impfungen bei Ihrem Kind aufgefrischt werden sollten und welche fehlenden Impfungen nachgeholt werden sollten, vor allem wenn Ihr Kind eine Kinderbetreuungsstätte besucht oder besuchen wird.

Unsere Broschüren helfen Ihnen als

Wegweiser im Dschungel an Informationen:

Impfungen für Kinder, Jugendliche und

Erwachsene

Nicht nur Kinder erkranken an „Kinderkrankheiten“, sondern auch Jugendliche und Erwachsene – oftmals sogar schwerwiegend. 

Die aktuelle Impfbroschüre von Sanofi gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Impfung.

Häufige Fragen, Mythen und Fakten

    Kinder sind in ihrer Entwicklungszeit viel anfälliger für Infektionen als Erwachsene. Kinderkrankheiten sind besonders für Säuglinge gefährlich. Es kann zu schweren Verläufen und Komplikationen kommen, die sogar tödlich verlaufen können. Je früher das Kind geimpft wird, umso eher kann Erkrankungen und ihren Folgen vorgebeugt werden.1

    Gegen manche Krankheiten müssen mehrere Impfdosen verabreicht werden, damit der Körper genügend Antikörper bilden kann, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Absolut notwendig ist es daher, die Impfungen zu den von der STIKO* empfohlenen Zeitpunkten durchzuführen.2

    Nein, denn tagtäglich setzt sich das Immunsystem des Säuglings mit einer Vielzahl von Krankheitserregern auseinander. Mit nur einer Kombinationsimpfung (Anzahl je nach STIKO*-Empfehlung) können Babys mit nur einer Injektion früh geschützt werden.3

    Bei der passiven Immunisierung, z. B. gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), werden Antikörper gegen den Krankheitserreger verabreicht. Der Schutz gegen die Erkrankung tritt sofort ein, hält aber weniger lange an als bei aktiven Impfungen, bei denen das Immunsystem des Säuglings selbst Antikörper produziert.4

    Das Risiko für Säuglinge, an Hepatitis B zu erkranken, ist in den meisten Fällen niedrig. Wenn sich ein Baby allerdings infiziert, verläuft die Krankheit in 9 von 10 Fällen chronisch. Bei Erwachsenen geht nur 1 von 10 Infektionen in eine chronische Form über.5

    Den Wundstarrkrampf (Tetanus) kennt bei uns heute tatsächlich fast niemand mehr. Das dafür verantwortliche Bakterium ist in Deutschland immer noch verbreitet: Es lebt u. a. im Erdreich und kann dort nicht vernichtet werden.

    Den einzigen wirksamen Schutz bietet die Impfung. Die in Deutschland fast vollständig ausgerotteten Erkrankungen Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Diphtherie sind zudem unter Umständen nur eine Flugreise entfernt und können eingeschleppt werden.1

    Eine hohe Impfquote ist notwendig, damit Infektionskrankheiten unter Kontrolle bleiben.

    Es gibt noch immer Vorbehalte gegenüber Impfungen. Aber die Folgen einer Infektionskrankheit können für Ihr Kind sehr schlimm sein – Impfungen können wirksam davor schützen. Alle Empfehlungen basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen. Zudem gehören Impfstoffe zu den sichersten Arzneimitteln.7

    Manche Eltern haben Angst vor den Nebenwirkungen einer Impfung. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Impfstoffe heute zu den am besten untersuchten Arzneien gehören und in den meisten Fällen nur geringe Nebenwirkungen aufweisen.7

    Im Anschluss an eine Impfung kann es kurzzeitig zu leichten Reaktionen wie einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle kommen. Auch kann ein leichtes Fieber auftreten. Dies sind jedoch nur Anzeichen dafür, dass der Körper Ihres Kindes auf die Impfung reagiert, und kein Grund zur Sorge. Schwere Komplikationen kommen nur sehr selten vor.8,9

"Helferstark geimpft" — eine Vorlese-Geschichte zum Thema Impfen für Kinder ab 4 Jahren

Um fiese Krankmacher zu bekämpfen, brauchst du starke Helfer an deiner Seite.

Impf-Fakten in 17 Sprachen

Medizinische Zusammenhänge sind nicht immer leicht zu erfassen, besonders dann, wenn Sprachbarrieren existieren. Laiengerecht aufbereitete Informationen in 17 Sprachen versorgen Eltern unterschiedlichster Nationalitäten mit den wichtigsten Fakten rund um das Thema Impfen – von Albanisch bis Vietnamesisch.

Erster RSV-Schutz für alle Säuglinge zugelassen

Nahezu alle Kleinkinder infizieren sich mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bevor sie 2 Jahre alt sind. Das RS-Virus ist eine der Hauptursachen für Krankenhausaufenthalten bei Säuglingen und kann zu einer Bronchiolitis oder Lungenentzündung führen.
Seit September ist ein Schutz für alle Säuglinge verfügbar.

Meningokokken-Erkrankungen

Für alle Kinder ab 1 Jahr wird die Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C empfohlen. Warum es bei Reisen – aber nicht nur dann – sinnvoll sein kann, sich auch über kann, sich auch über weitere Serogruppen Gedanken zu machen, erfahren Sie hier.

Reisen mit Kindern

Erfahren Sie, welche Impfungen Kinder bei Reisen brauchen. Unser Portal zum Thema Reiseimpfungen informiert Sie, welche Impfungen in welchen Ländern für Sie und Ihre Kinder empfohlen werden.

    * Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist ein unabhängiges Expertengremium am Robert Koch-Institut in Berlin, das auf Veranlassung des Bundesgesundheitsministeriums die aktuellen Impfempfehlungen erarbeitet.

    1. Robert Koch-Institut (RKI). Einwände gegen das Impfen – und die passenden Antworten! https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Poster/Poster_Impfeinwae
    nde.pdf?__blob=publicationFile. Stand 2018, Abgerufen am 11.09.2023. 
    2. Robert Koch-Institut (RKI). Epid Bull. 2023; 4: 1–68.
    3. Kinderärzte im Netz. Fragen zu den empfohlenen Impfungen. https://www.kinderaerzte-im-netz.de/impfen/haeufige-fragen/fragen-zu-den-empfohlenen-impfungen/. Stand Nov. 2022. Abgerufen am 20.06.2023.
    4. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufgklärung (BZgA). Aktive und passive Immunisierung - Was ist der Unterschied? https://www.impfen-info.de/wissenswertes/aktive-und-passive-immunisierung/#:~:text=Bei%20der%20passiven%20Impfung%20werden,%E2%80%93%20ungef%C3%A4hr%20drei%20Monate%20%E2%80%93%20anh%C3%A4lt. Abgerufen am 14.09.2023.
    5. Robert Koch-Institut (RKI). Warum sollen Säuglinge gegen Hepatitis B geimpft werden? https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HepatitisB/FAQ02.html. Stand Febr. 2018. Abgerufen am  20.06.2023.
    6. Robert Koch-Institut (RKI). Ratgeber-Tetanus. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Tetanus.html;jsessionid=86BA1B966723C03A53AE2CA00E0A357E.internet072#doc2398266bodyText3. Stand Nov. 2018. Abgerufen am 20.06.2023.
    7. Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa). Die forschenden Pharma-Unternehmen. Schutzimpfungen in Deutschland: Empfehlungen und Trends. https://www.vfa.de/print/de/arzneimittel-forschung/impfen/impfungen-deutschland. Stand Nov. 2019. Abgerufen am 20.06.2023.
    8. Robert Koch-Institut (RKI). Sicherheit von Impfungen. https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Nebenwirkungen/nebenwirkungen_node.html. Stand Febr. 2021. Abgerufen am 20.06.2023.
    9. Weißer K et al. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2009; 52: 1053–1064.

MAT-DE-2303610-1.0-09/2023

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