Kleinkind bei einer Impfung in den Oberschenkel

Die ersten Impfungen und Immunisierungen für Ihr Kind

Schon kurz nach der Geburt beginnt der Schutz vor Krankheiten: Manche Immunisierungen können Babys bereits in den ersten Lebens­tagen wirksam schützen. Weitere Impfungen folgen im Laufe der ersten Monate, um den Immun­schutz Schritt für Schritt zu stärken.

Eltern sollten gemeinsam mit ihrer Kinder­ärztin oder ihrem Kinder­arzt darauf achten, dass alle empfohlenen Impfungen rechtzeitig durchgeführt werden – so erhält das Kind den bestmöglichen Schutz vor schweren Erkrankungen.

Mit Impfungen während der Schwangerschaft das Immunsystem von Babys unterstützen

Beim Neugeborenen ist das Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet. Über die Plazenta und beim Stillen erhält das Baby Antikörper von der Mutter – dieser sogenannte Nestschutz ist jedoch zeitlich begrenzt.

Bei manchen Krankheiten, wie zum Beispiel Pertussis, können Impfungen der Mutter während der Schwangerschaft dem Säugling schon in den ersten Lebensmonaten wirksamen Schutz verleihen. Bei RSV hingegen gibt es die Möglichkeit einer passiven Immunisierung, bei der Antikörper direkt dem Kind verabreicht werden, um es gezielt während der RSV-Saison vor den Viren zu schützen.

eine Zwei mit Kreide geschrieben

Impfungen für Kinder ab 2 Jahren

Erfahren Sie, welche Impfungen bei Ihrem Kind aufgefrischt werden sollten und welche fehlenden Impfungen nachgeholt werden sollten, vor allem wenn Ihr Kind eine Kinderbetreuungsstätte besucht oder besuchen wird.

Impfungen Ihres Kindes ganz einfach im Blick – mit dem digitalen Impfkalender

Unser digitaler Impfkalender hilft Ihnen dabei, keinen wichtigen Impftermin für Ihr Kind (bis 17 Jahre) zu verpassen. Geben Sie einfach das Geburtsdatum ein – und schon erhalten Sie einen individuellen Impfplan nach den aktuellen Empfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission).

Älterer Mann, der gerade geimpft wurde

Unsere Broschüren helfen Ihnen als

Wegweiser im Dschungel an Informationen:

Sanofi-Broschüre: Impfungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Impfungen für Kinder, Jugendliche und

Erwachsene

Nicht nur Kinder erkranken an „Kinderkrankheiten“, sondern auch Jugendliche und Erwachsene – oftmals sogar schwerwiegender. 

Die aktuelle Impfbroschüre von Sanofi gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Impfung.

Häufige Fragen, Mythen und Fakten

    Kinder sind in ihrer Entwicklungszeit viel anfälliger für Infektionen als Erwachsene. Kinderkrankheiten sind besonders für Babys gefährlich. Es kann zu schweren Verläufen und Komplikationen kommen, die sogar tödlich verlaufen können. Je früher das Kind geimpft wird, umso eher kann Erkrankungen und ihren Folgen vorgebeugt werden.1

    Gegen manche Krankheiten müssen mehrere Impfdosen verabreicht werden, damit der Körper genügend Antikörper bilden kann, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Absolut notwendig ist es daher, die Impfungen zu den von der STIKO* empfohlenen Zeitpunkten durchzuführen.2

    Nein, denn tagtäglich setzt sich das Immunsystem des Babys mit einer Vielzahl von Krankheitserregern auseinander. Bei Kombinationsimpfungen können Babys mit nur einer Injektion gegen verschiedene Erreger früh geschützt werden.3

    Bei der passiven Immunisierung, z. B. gegen das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), werden Antikörper gegen den Krankheitserreger verabreicht. Der Schutz gegen die Erkrankung tritt sofort ein, hält aber weniger lange an als bei aktiven Impfungen, bei denen das Immunsystem des Säuglings selbst Antikörper produziert.4

    Das Risiko für Säuglinge, an Hepatitis B zu erkranken, ist in den meisten Fällen niedrig. Wenn sich ein Baby allerdings infiziert, verläuft die Krankheit in 9 von 10 Fällen chronisch. Bei Erwachsenen geht nur 1 von 10 Infektionen in eine chronische Form über.5

    Den Wundstarrkrampf (Tetanus) kennt bei uns heute tatsächlich fast niemand mehr. Das dafür verantwortliche Bakterium ist in Deutschland immer noch verbreitet: Es lebt u. a. im Erdreich und kann dort nicht vernichtet werden.

    Tatsächlich wurde Poliovirus bereits wieder im Abwasser in Deutschland nachgewiesen.10 Und bei Diphtherie registrierte das Robert Koch-Institut seit Herbst 2022 insgesamt 126 Fälle – das RKI spricht von einem Ausbruch.11

    Eine hohe Impfquote ist notwendig, damit Infektionskrankheiten unter Kontrolle bleiben.

    Es gibt noch immer Vorbehalte gegenüber Impfungen. Aber die Folgen einer Infektionskrankheit können für Ihr Kind sehr schlimm sein – Impfungen können wirksam davor schützen. Alle Empfehlungen basieren auf wissenschaftlichen Grundlagen. Zudem gehören Impfstoffe zu den sichersten Arzneimitteln.7

    Erfahren mehr zu wissenschaftlichen Grundlagen von Impfungen im Bereich Impfwissen oder in unserer Broschüre.

    Manche Eltern haben Angst vor den Nebenwirkungen einer Impfung. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Impfstoffe heute zu den am besten untersuchten Arzneien gehören und in den meisten Fällen nur geringe Nebenwirkungen aufweisen.7

    Im Anschluss an eine Impfung kann es kurzzeitig zu leichten Reaktionen wie einer Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle kommen. Auch kann ein leichtes Fieber auftreten. Dies sind jedoch nur Anzeichen dafür, dass der Körper Ihres Kindes auf die Impfung reagiert, und kein Grund zur Sorge. Schwere Komplikationen kommen nur sehr selten vor.8,9

"Helferstark geimpft" — eine Vorlese-Geschichte zum Thema Impfen für Kinder ab 4 Jahren

Um fiese Krankmacher zu bekämpfen, brauchst du starke Helfer an deiner Seite.

Impf-Fakten in 17 Sprachen

Medizinische Zusammenhänge sind nicht immer leicht zu erfassen, besonders dann, wenn Sprachbarrieren existieren. Laiengerecht aufbereitete Informationen in 17 Sprachen versorgen Eltern unterschiedlichster Nationalitäten mit den wichtigsten Fakten rund um das Thema Impfen – von Albanisch bis Vietnamesisch.

Logo für Gemeinsam gegen RSV

RSV-Schutz für alle Neugeborenen und Säuglingen in ihrer ersten RSV-Saison

Kleinkinder infizieren sich mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) bevor sie 2 Jahre alt sind. Das RS-Virus ist eine der Hauptursachen für Krankenhausaufenthalten bei Säuglingen und kann zu einer Bronchiolitis oder Lungenentzündung führen.12
Die STIKO empfiehlt seit Juni 2024 die RSV-Prophylaxe allen Neugeborenen und Säuglingen in ihrer ersten RSV-Saison.13

Meningokokken unter dem Mikroskop

Meningokokken-Erkrankungen

Für alle Kinder ab 1 Jahr wird die Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe B und C empfohlen. Warum es bei Reisen – aber nicht nur dann – sinnvoll sein kann, sich auch über weitere Serogruppen Gedanken zu machen, erfahren Sie hier.

Reiseimpfcheck – Koffer und Flugzeug im 3D-Stil

Reisen mit Kindern

Erfahren Sie, welche Impfungen Kinder bei Reisen brauchen. Unser Portal zum Thema Reiseimpfungen informiert Sie, welche Impfungen in welchen Ländern für Sie und Ihre Kinder empfohlen werden.

    * Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist ein unabhängiges Expertengremium am Robert Koch-Institut in Berlin, das auf Veranlassung des Bundesgesundheitsministeriums die aktuellen Impfempfehlungen erarbeitet.

    1. Robert Koch-Institut (RKI). Impfmythen: Falschinformationen wirksam aufklären. https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Impfen/Informationsmaterialien/Impfmythen/falschinformationen-wirksam-aufklaeren-node.html Stand: Feb. 2024. Abgerufen am 28.05.2025.
    2. Robert Koch-Institut (RKI). Epid Bull. 2025; 4: 1–75.
    3. Kinderärzte im Netz. Fragen zu den empfohlenen Impfungen. https://www.kinderaerzte-im-netz.de/impfen/haeufige-fragen/fragen-zu-den-empfohlenen-impfungen/ . Stand März 2025. Abgerufen am 28.05.2025.
    4. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufgklärung (BZgA). Aktive und passive Immunisierung - Was ist der Unterschied? https://www.impfen-info.de/wissenswertes/aktive-und-passive-immunisierung/#:~:text=Bei%20der%20passiven%20Impfung%20werden,%E2%80%93%20ungef%C3%A4hr%20drei%20Monate%20%E2%80%93%20anh%C3%A4lt . Stand: Sep. 2024. Abgerufen am 28.05.2025.
    5. Robert Koch-Institut (RKI). Warum sollen Säuglinge gegen Hepatitis B geimpft werden? https://www.rki.de/SharedDocs/FAQs/DE/Impfen/HepatitisB/FAQ-Liste_HepB_Impfen.html#entry_16870810. Stand: Feb. 2018. Abgerufen am 28.05.2025.
    6. Robert Koch-Institut (RKI). Ratgeber-Tetanus. https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_Tetanus.html. Stand: Nov. 2018. Abgerufen am 28.05.2025.
    7. Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (vfa). Die forschenden Pharma-Unternehmen. Schutzimpfungen in Deutschland: Empfehlungen und Trends. https://www.vfa.de/print/de/arzneimittel-forschung/impfen/impfungen-deutschland . Stand Nov. 2019. Abgerufen am 28.05.2025.
    8. Robert Koch-Institut (RKI). Sicherheit von Impfungen. https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Impfen/Sicherheit/sicherheit-von-impfungen-node.html. Stand: Feb. 2025. Abgerufen am 28.05.2025.
    9. Weißer K et al. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2009; 52: 1053–1064.
    10. Robert Koch-Institut (RKI). Epid Bull 48/2024.
    11. Robert Koch-Institut (RKI). Epid Bull. 18/2025.
    12. Robert Koch-Institut. RSV-Infektionen. https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_RSV.html. Stand: 21.05.2025. Aufgerufen am: 22.07.2025.
    13. Robert Koch-Institut. Epid Bull. 26/2024.

MAT-DE-2303610-2.0-08/2025

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