ÜBERSICHT DER ERKRANKUNGEN
CHOLERA
DIPHTHERIE
FRÜHSOMMER-MENINGOENZEPHALITIS
GELBFIEBER
GRIPPE
HIB
HEPATITIS A
HEPATITIS B
JAPANISCHE ENZEPHALITIS
KEUCHHUSTEN
MENINGOKOKKEN-MENINGITIS
POLIO
TETANUS
TOLLWUT
TYPHUS
Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien- Toxine verursacht wird. Die Bakterien kommen hauptsächlich im Erdreich und im Kot von Tieren vor und können über verunreinigte (auch unscheinbar aussehende) Wunden in den Körper gelangen. Typisch für Tetanus sind starke Krämpfe, die auch zum Ersticken führen können. Im Falle einer Tetanus-Erkrankung und bei fehlendem Impfschutz ist in der Regel eine Versorgung auf der Intensivstation notwendig. Dabei verläuft die Erkrankung trotz aller Behandlungsfortschritte bei 10–20 % der Patienten tödlich, bedingt durch Atemversagen oder kardiovaskuläre Komplikationen.1
Den besten Schutz gegen Tetanus liefert eine Impfung, die ein Toxoid enthält, durch das Antikörper gegen das Tetanus-Toxin gebildet werden. Die Grundimmunisierung gegen Tetanus sollte bereits im Säuglings- und Kleinkindalter durchgeführt werden. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) erfolgen ab dem Alter von 2 Monaten 3 Impfstoffdosen im Abstand von jeweils 4 Wochen. Die Grundimmunisierung wird mit einer 4. Dosis im Alter von 11–14 Monaten abgeschlossen. In der Regel wird die Tetanus-Impfung mit einem Kombinationsimpfstoff durchgeführt, der gleichzeitig auch gegen Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus influenzae Typ b und Hepatitis B schützt. Auffrischimpfungen der Grundimmunisierung empfiehlt die STIKO im Alter von 5–6 Jahren und 9–16 Jahren. Anschließend reicht es aus, die Impfung alle zehn Jahre aufzufrischen, um vor einer Tetanus-Erkrankung geschützt zu sein.2 Wurde die Auffrischung nach zehn Jahren vergessen und eine Verletzung tritt auf, kann die Tetanus-Impfung auch unmittelbar nach der Verletzung nachgeholt werden.
Seit der Einführung des hochwirksamen Tetanus-Impfstoffs in der Nachkriegszeit kam es zu einem stetigen Rückgang von Tetanus-Erkrankungen. Mittlerweile treten in Deutschland weniger als 15 Fälle pro Jahr auf.1
Stäbchenbakterium (Clostridium tetani)
Der Krankheitserreger produziert Giftstoffe, die bei den Betroffenen zu neurologischen Symptomen führen: Es kommt zu Krämpfen und einer erhöhten Muskelanspannung.
Es gibt drei verschiedene Formen von Tetanus-Erkrankungen:
MAT-DE-2000123v1.0 05/2020
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